Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
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Sie ließen ihn los, und Igor Jennisew starrte Brock hasserfüllt an. „Das wird Ihnen noch leidtun!“, stieß er hervor. „Mein Anwalt holt mich hier ganz schnell wieder raus. Was immer Sie vermuten, ich habe nichts damit zu tun. Ich führe hier ein ganz normales, legales Unternehmen.“
Brock reagierte nicht auf die Anfeindung. Rostrow bekam ebenfalls seine Handschellen verpasst, und Spengler drückte Jennisew auf die Couch.
„Bringt Rostrow und Iwanow getrennt unter“, befahl Brock. „Ich möchte nicht, dass sie sich absprechen.“
Wenig später waren nur noch Brock, Spengler und Jennisew im Raum. Der SEK-Mann bewachte die Tür von draußen.
„Und was jetzt?“, fragte der Russe aufsässig.
„Wir warten“, kam die kühle Antwort.
„Worauf?“
„Auf das, was die Kollegen finden.“ Brock hatte den Durchsuchungsbeschluss auf den Tisch gelegt, sodass Jennisew ihn lesen konnte. Er überflog den Text nur. Vermutlich hatte er ein solches Dokument schon häufiger gesehen.
Eine halbe Stunde verging nahezu schweigend. Dann waren schwere Schritte auf dem Gang zu hören. Zwei Uniformierte erschienen, jeder mit einer prall gefüllten schwarzen Sporttasche in der Hand. Sie ließen die Taschen auf den Boden fallen und öffneten die Reißverschlüsse. In Plastik eingewickelte Pakete, ringsum mit Klebeband versiegelt, wurden sichtbar.