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Kurze Zeit später saßen sie am Esstisch und genossen die butterzarten Steaks. »Der Hammer!«, schwärmte Olli. »Ich kann mich nicht erinnern, jemals so gut gegessen zu haben!«

»Nicht übertreiben. Aber danke!«, erwiderte Tobias trocken und schenkte Rotwein nach.

Olli tunkte den Rest der Soße mit seinem Brot auf. Er wusste nicht, wie er anfangen sollte. Tobias kam ihm zuvor. »So, und vor dem Espresso würde ich doch gern noch den Grund deines spontanen Besuchs erfahren. Du siehst scheiße aus! Was hat dir die Petersilie verhagelt?«

Olli schluckte.

»Hey! Raus damit! Los, langweile mich mit deiner Story. Ich lauf bestimmt nicht weg!«

»Ich hatte eine Romanze, Affäre, ein Verhältnis, was weiß ich.«

»Klingt ja wirklich schlimm! Da bin ich natürlich besser dran. Über so was muss ich mir nämlich keine Gedanken mehr machen.«

Olli sah an ihm vorbei ins Leere.

»Sorry«, entschuldigte sich Tobias. »Ich bin ein bisschen zynisch geworden. Was ist denn jetzt mit deiner Perle?«

»Sie ist tot.«

Tobias sah ihn erschrocken an. »Ach du Scheiße! Mann, Olli, das tut mir leid! Ich dachte, du hättest ein bisschen Liebeskummer. Irgendwas, das mit drei Flaschen Rotwein zu heilen ist.«

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