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Tina ließ sich wieder in den Liegestuhl sinken. Wozu brauchte sie einen Krimi, fragte sie sich zynisch. Sie hatten doch selbst einen Mörder. Aber doch nicht Olli? Der war doch ein harmloses Schaf. Schon in der Schule war er immer das arme Schwein gewesen, das man beim Mogeln erwischt hatte. Tina grinste, als sie sich an die alten Zeiten zurückerinnerte. Olli hatte nur Augen für Fenja gehabt. Er hatte sie angebetet und in seiner Schwärmerei nicht mal mitgekriegt, dass sie einem anderen heimlich Kekse zusteckte. Tina schüttelte kichernd den Kopf. Gott, wie lange war das alles her! Ob man heute noch mit Keksen beeindrucken konnte? Jedenfalls hatte sich dieser dünne Junge immer sehr über die Plätzchen gefreut. Wie hieß er denn noch gleich? Ach ja, der dünne Benny. Tina rutschte das Glas aus der Hand und zersplitterte auf dem Boden.

Ben!

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Sophie ging Hand in Hand mit Ben den Strand entlang. Was machte sie nur, fragte sie sich verwirrt. Sie hatte das Gefühl, überhaupt nicht mehr sie selbst zu sein. Sie benahm sich wie ein verknallter Teenager. Es musste am Alkohol liegen. Sie war dabei, mit einem Surflehrer in die Kiste zu springen. Doch anstatt dieses Abenteuer einfach zu genießen, war in ihrem Magen ein Kloß. Sie hatte das Gefühl, Felix zu betrügen. Der Gedanke war absurd. Sie musste ihn endlich aus dem Kopf kriegen, die Flucht nach vorn angehen. Schon aus diesem Grund war die Idee, mit Ben zu schlafen, eine gute. Sie war Felix immer treu gewesen und konnte sich kaum noch an die Geschichten erinnern, die vor seiner Zeit lagen. Und wenn sie sich gleich lächerlich machte? Sophie wurde plötzlich unsicher. Ben hatte sicher unzählige Schülerinnen verführt. Auf der anderen Seite hatte er seine große Liebe verloren. Würde er sie mit dieser schönen Thailänderin vergleichen? Vielleicht sollte sie doch einfach nach Hause fahren. »Pelle?«

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