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»Genug, genug!«, unterbrach Horst den Wortschwall und hob als Eingeständnis seiner Niederlage beide Hände in Brusthöhe vor sich. »Du hast gewonnen – ich gebe mich geschlagen!«

Claudia fixierte ihn misstrauisch. »So – und du hast also gemeint, ich soll mit dir da in der verrosteten alten Konservendose namens Wohnwagen übernachten – auf einem Campingplatz!! Wo wir doch beide schon vor Jahren geschworen haben, dass wir auf keinen Campingplatz mehr gehen – auf gar keinen Fall! Und dann ausgerechnet in die alte Affenschaukel von deinem Freund Frieder! Also wirklich!«

»Das ist kein Campingplatz – das ist nur ein Standplatz in Nußdorf, auf dem Gelände von einem Bauernhof – hundert Meter vom See weg. Und im Umkreis von 20, 30 Metern steht da kein anderer Wohnwagen, garantiert. Ich hab’s doch selber vor zwei Jahren gesehen, als ich den Frieder damals besucht habe! Ehrenwort!« Horst versuchte es nun auf die romantische Tour, machte einen Schritt auf Claudia zu, nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich. »Und außerdem – so ein schnuckeliges kleines Wohnwägelchen, nur für uns zwei beide, ganz allein, ganz romantisch. Mit gegrillten Würstchen und Steaks, eine schöne Flasche Lemberger (oder zwei) im Freien vor dem Wagen sitzend, keine Menschenseele weit und breit, das wär doch mal wieder was für uns, oder?« Er streichelte ihre Wange. »Na, komm schon – das ist doch mal was ganz anderes, das hat mit dem üblichen seelenlosen Hoteltrott nichts zu tun. Ist doch auch mal wieder schön – so ganz einfach und so ganz für uns alleine!« Er gab ihr einen leichten Klaps aufs Hinterteil und schlug anschließend unternehmungslustig die Hände zusammen: »Also – sag schon Ja, komm. Das wird irre gemütlich!«

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