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Zerknirscht presste der Polizeibeamte ein leises »Ja, verstanden!« zwischen den Zähnen hervor.

»Gut«, der Chef nickte zufrieden. »Dann will ich mal Gnade vor Recht ergehen lassen und auf den geplanten Eintrag in Ihre Personalakte verzichten!« Er blinzelte dem Delinquenten aufmunternd zu. »Außerdem habe ich den Ströbel noch nie leiden können, der will nämlich mit Teu­fels­gewalt – im wahrsten Sinn des Wortes – Karriere machen, im Innenministerium. Und deshalb steckt er auch mit dem Landrat von dort zusammen, der wiederum demnächst den bisherigen Innenminister beerben will! So ist das nämlich!«

Überrascht blickte Horst auf. »Ach, deshalb von Anfang an so ein Theater! Und gleich mit dem LKA ankommen und der Landrat, der sofort über alles informiert war! Ist das wieder mal über die Parteischiene gelaufen?« Jetzt wagte Horst, diese Frage zu stellen, nachdem der Chef ihm praktisch den Fingerzeig gegeben hatte. Horst war sich nun auch darüber im Klaren, dass die Abreibung, die ihm für den heutigen Morgen in der Heilbronner Polizeidirektion angekündigt worden war, nur einen formalen Akt darstellte, den Alfred Steiner, der Chef der PD, vollzog, um die Hyänen im LKA und im Innenministerium zufriedenzustellen. In Wirklichkeit aber dachte er genauso wie sein Untergebener, der Kriminalkommissar Horst Meyer von der Heilbronner Mordkommission.

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