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Dieses Handbuch enthält eine große Fülle an Details, aus denen der Leser mit der Zeit eine Auswahl treffen kann. Zu Beginn muß man auf alles achtgeben, so getreu wie möglich die geringste Einzelheit kopieren, ohne dabei allzu viele Fragen zu stellen. Nach einigen Jahren der Praxis wird man weiter gehen können. Wer dieses Buch dann von neuem liest, wird mit seiner Hilfe das Grundlegende entdecken, das wichtiger ist als die Form: Das Wesen der Kata, d. h., die Empfindung und der Geist, den ihr Schöpfer durch sie vermitteln wollte. Keine Zeichnung und kein Foto kann das vermitteln. Und doch sollte man darauf vertrauen, daß der beste Weg, zum Wesentlichen zu gelangen, darin besteht, zu Beginn die Form zu respektieren.

Eröffnung und Abschluß



Man steht in natürlicher Haltung (Shizentai), entspannt, mit herabhängenden Armen, den Kopf aufrecht. Gegebenenfalls ist die Haltung entsprechend zu korrigieren. Die Fersen werden zusammengeführt, die Fußspitzen gespreizt (Musubi dachi), die Hände sind offen neben den Oberschenkeln, und man verbeugt sich langsam zum Gruß (Ritsurei) am Ausgangsort der Kata, Kiten, in Richtung der Zentralachse der Kata. Man richtet sich wieentschlossener Stimme den Namen der Kata. Nun wird erst der linke, dann der rechte Fuß ein Stück zur Seite genommen (Hachiji dachi), und man nimmt die Bereitschaftshaltung Yoi ein; die geschlossenen Fäuste werden dabei vor dem Körper gekreuzt. Man ist ruhig und entspannt und steht aufrecht, wobei die Beine leicht gebeugt sind. Die gesamte Kraft konzentriert sich im Hara, der Geist ist aufmerksam (Zanshin), der Blick geht in die Ferne.

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