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All das bedeutet, daß das Forschungsgebiet der Kata tatsächlich unendlich ist. Man studiert die Kata sein ganzes Leben lang, wobei sich die Art und Weise mit dem Alter und dem Gesundheitszustand des Praktizierenden wandelt. Doch das wirkliche Studium beginnt erst dann, wenn man den Rausch des Kampfes oder des Sportwettkampfes weit hinter sich gelassen hat.

Jeder Karateka kann eines Tages ein bestimmtes Niveau der Praxis erreichen, auf dem er das Bedürfnis verspürt, der einen oder anderen Kata den letzten Schliff zu geben, die er von allen am meisten bevorzugt, die ihm besonders ans Herz wächst. Sie »fühlt« sich für ihn besser an als andere, da ihm die in ihr enthaltenen Techniken besonders geeignet für sich erscheinen. Dies ist die Tokui kata, die Lieblingskata des Karateka. Welche Kata dies sein wird, hängt u. a. von seinem Körperbau, seinen geistigen Anlagen, seinem Verständnis seiner Kunst und der Richtung seiner Suche ab. Sein Geschmack kann sich wandeln, wie auch seine Gesamtsicht auf das Karatedô, und auch sein Körper wird sich verändern. Zudem erweitert sich während seiner Entwicklung natürlich die Auswahl an Kata. Aus all diesen Gründen muß die Tokui kata nicht unbedingt zeitlebens die gleiche bleiben.

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