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Der Springer oder die Springerin begibt sich dann in seine oder ihre individuelle Anfahrtshocke und fährt den Anlauf der Schanze hinunter. Dabei hat der Athlet vor allem ein Ziel: das Erreichen einer möglichst hohen Anfahrtsgeschwindigkeit.

Der ehemalige deutsche Skispringer Sven Hannawald beschreibt die Vorgänge in seiner Biographie wie folgt: „Dabei ist wiederum die Anfahrtsposition ein entscheidender Faktor. Um den Luftwiderstand gering zu halten, solltest du eine möglichst kleine Angriffsfläche bieten. Dabei spielt eine möglichst geringe Hockhöhe eine wichtige Rolle. Die Arme sollten nahezu parallel zum Oberkörper nach hinten angelegt sein. Während der Anfahrt wirken die Schwerkraft, in diesem Fall die Hangabtriebskraft, die dich beschleunigt; der Luftwiderstand und die Reibungskraft – zwei Widerstandskräfte, die wiederum deine Beschleunigung verringern. Deswegen ist eine stabile Anfahrt so wichtig, du solltest keinesfalls mit den Armen pendeln. Kurz vorm Schanzentisch solltest du den Körperschwerpunkt stabil halten, um beim Absprung ein vorwärts gerichtetes Drehmoment erzeugen zu können. Auf keinen Fall noch versuchen, Schwung zu holen oder vermehrt Druck auf die Zehen zu geben.“2

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