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„Ich glaube manchmal, er verachtet uns“, sagte die Frau leise, während sie auf ihren Mann blickte.

„Das kommt dir sicher nur so vor, Maria“, murmelte Stone. „Er ist anders als wir. Sieh dir doch dieses Land an. Diese Weite ... Wir kommen aus der Enge, hatten überall um uns Mauern, Feinde, Hass, Krankheit! Er versteht unser kleinkariertes Denken nicht.“

„Unser was?“

„Unser kleinkariertes Denken, Maria. — Wir haben doch ständig in der Enge unserer Angst gelebt. Vor den Mauern hatten wir Angst, vor den Krankheiten, vor der Polizei, was weiß ich. Wir wollten immer alles vorausberechnen und planen. — Er lebt in den Tag hinein, in diesen endlos weiten Tag, der immer wieder vor ihm liegt, wenn die Sonne aufgeht. — Da ist Wanner. Der hat schon heute einen Schwiegersohn für seine Farm eingeplant, und ist deswegen auf Catto losgegangen, weil er ein paar Worte mit seiner Tochter gewechselt hat.“

„Die wirft sich doch den Männern an den Hals“, erklärte die Frau.

„Natürlich tut sie das. Und Wanner weiß es auch. Er will sie eben umkrempeln. Auch das versteht Catto nicht. Hier draußen denken die Menschen anders. Wenn wir noch nicht zu alt dafür sind, vielleicht lernen wir es dann noch, Maria.“

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