Читать книгу Krimi Doppelband 123 - Zwei spannende Krimis онлайн

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„Hast du ein Telefonbuch?“ fragte Duke den Wirt.

„A bis K oder L bis Z?“

„Branchenverzeichnis.“

Der Wirt schob es ihm zu.

Duke blättere in den gelben Seiten. Florian sah, dass er eine Nummer unter B wie Bars suchte und die dann in sein Handy eintippte. Er hörte, wie das Freizeichen plötzlich abbrach.

„Hol mir den Chef“, sagte Duke in das Telefon. Er wartete kurz. Dann: „Duke hier. Sag mal, hast du King heute Abend schon gesehen … Was heißt hier, welchen King? …King! Den King! … Hat er war gesagt? … Ja. … Wohin? – Ich meine, weißt du wohin er danach gegangen ist … Habe ich schon versucht. Fehlanzeige. … Scheiße! … Allerdings wichtig! … Okay, ich verlass mich darauf.“

Duke steckte das Handy in die Hosentasche, nahm das Schnapsglas und leerte es in einem Zug.

„Scheiße!“ sagte er.

„Ich schließe jetzt“, sagte der Wirt. Es war inzwischen halb eins. „Entscheidet euch, ob ihr noch was trinken wollt.“

Die meisten Jungs waren schon früh nach oben auf ihre Zimmer gegangen. Der Abend vorher hatte arg an ihrer Kondition gezerrt. Außer Bengt, Florian und Duke war die Kneipe leer. Aber auch Duke schien nicht mehr allzu leistungsfähig zu sein. Seine Augen waren klein und rot. Er hing angeschlagen auf seinem Hocker, die Ellenbogen auf die Theke gestützt, und hypnotisierte das Telefon, das neben dem Schnapsglas lag.