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„Danke.“

Der Mann mit der Leinentasche schlenderte über den Bürgersteig und bemühte sich ruhig zu atmen.

Bin ich böse? Fragte er sich

Er würde sie nicht mit seinem Handy anrufen. Er betrat eine Telefonzelle, stellte die Leinentasche zwischen seine Füße und wählte ihre Nummer. Er hörte das Besetztzeichen, dann meldete sich die Ansage ihrer Mobilbox. Er fluchte und schlug den Hörer hart in die Gabel zurück. Er hatte sich getäuscht. Der Schnauzbart war kein Kunde gewesen. Sie war allein, sonst würde sie nicht telefonieren. Er hatte eine Stunde umsonst vor ihrem Haus gewartet. Eine Sunde Angst für nichts. Er hätte sofort zu ihr hochgehen sollen. Aber dann hätte sie ihm wahrscheinlich nicht geöffnet. Für unangemeldete Besucher war sie nie zu sprechen. Seit Inkrafttreten der neuen Sperrbezirksverordnung musste sie vorsichtig sein. Ihr Appartement lag innerhalb der Tabuzone. Sie durfte hier nicht arbeiten und Polizeispitzel waren immer unterwegs. Deshalb empfing sie nur noch Stammkundschaft, da wusste sie, woran sie war und die meldeten sich vorher telefonisch an und vereinbarten ein Klingelzeichen.