Читать книгу 50 Dinge, die ein Oberösterreicher getan haben muss онлайн
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In den sechs Baumhäusern, Baumhotels genannt, die sich auf Stelzen zehn Meter über dem Boden befinden, kann man das ganze Jahr komfortabel übernachten. Wer sich traut, der nimmt an einer nächtlichen Gruselwanderung durch den Forst teil, die im Winter in Schneeschuhen und mit Fackeln durchgeführt werden.
INFO: Verein Baumkronenweg
Knechtelsdorf 1, 4794 Kopfing
@Öffnungszeiten:
Anfang April – Anfang November
Wie die Chinesische Mauer
Die Bucklwehluck’n in St. Thomas
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Die Luck’n heilt den Ruck’n
Der heilbringende Stein von St. Thomas
Rund um den Wallfahrtsort St. Thomas am Blasenstein wimmelt es nur so von mystischen Orten und seltsamen Steinen wie der Bucklwehluck’n. Obendrein gibt’s dort den luftgselcht’n Pfarrer.
Ein kurzer Moment des Zögerns und dann klettert man hinein in den Spalt. Drinnen ist man erstaunt über die Stille und die glatten Innenflächen des Steines, die Abertausende, die hier schon durchgeschlüpft sind, wohl poliert haben. 40.000 sollen es übrigens jedes Jahr bis heute sein. Ein Stück weiter wird es ziemlich eng, fast muss man sich wie eine Schlange eine Kurve entlang weiterwinden. Nicht umsonst heißt es bei den Blasensteinern: Wer durch die Bucklwehluck’n durchkommt, hat zumindest die Gewähr, dass das Kreuz noch nicht ganz kaputt sein kann. Unter Platzangst sollte man aber besser auch nicht leiden. Noch einmal ducken, sich vorsichtig über den glatten Stein am Ausgang bewegen und dann ist man wieder draußen. Noch in den 1930er Jahren sollen viele Blasensteiner vor jedem Kirchgang durch den Stein gegangen sein.