Главная » 50 Dinge, die ein Oberösterreicher getan haben muss читать онлайн | страница 5

Читать книгу 50 Dinge, die ein Oberösterreicher getan haben muss онлайн

5 страница из 40

Im Umgang miteinander ist es wichtig zu wissen, dass „Mensch“ Mädchen (besonders süß mit Gugaschecken = Sommersprossen im Gesicht) meint, Diandl auch Tracht. Der Hussinand ist ein Mühlviertler und steht für Overall. Und Earl ist kein englischer Lord, sondern ebenso wie der Losa das Ohr. Wenn sich der Oberösterreicher afpudelt und an Gizi kriagt (jähzornig wird), weil er pflanzt (gefoppt) wird, dann regt er sich auf, eine Unklarheit schnapst (diskutiert) man sich in Ruhe aus, damit der Bahö (Krawall) nicht zu groß wird, man keinen Puza (Verweis, Tadel) kriegt und es keine Dedschn (Ohrfeige) gibt, die womöglich einen Düwö (Beule) hinterlässt und alles zum Plazn oder Flenna (Weinen) wird. Zurück bleibt man schließlich oft dadodat (erschüttert).

Vorsicht ist auch mit einmal mehr und einmal weniger harmlosen Schimpfwörtern geboten: Blunzn (Blutwurst) meint abfällig ein Weiberleut, Funsn eine eingebildete Zeitgenossin, Bosnigl einen boshaften Menschen, Krauderer einen alten, klapprigen und Noarndattl einen närrischen Mann. Der Gscheidwaschl weiß alles besser und ist recht gschafti (geschäftig), der Haftlmacher (aufmerksamer Mensch) macht um alles ein Gschisdigschasdi (Umstände). Am besten nähert man sich zitzalweis (in kleinen Schritten) an und lässt sich auch nicht von siemseidenen (schmeichlerischen, heuchlerischen) Zeitgenossen einwickeln.

Правообладателям