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2012 sollte es also wieder „auf Fahrt gehen“. Den Schwarzwald wollten wir uns erwandern. Auf Schusters Rappen und mit den Rucksäcken „am Mann“ bzw. „an der Frau“. 148 Lebensjahre würden wir zum Startzeitpunkt zusammen zählen. Auch deshalb mussten wir vor dem Start vieles bedenken, uns eben viele Vorausgedanken machen.

Tagebuch?

Bei den Vorbereitungsüberlegungen war auch diesmal zu entscheiden, ob ich wiederum ein Wandertagebuch führen sollte oder nicht. Vor- und Nachteile wurden abgewogen. Ich entschloss mich: Diesmal wollte ich kein Tagebuch führen! So wie ich es auf früheren Wanderungen immer getan hatte. Nein, diesmal nicht! Die Tour würde besonders anspruchsvoll werden. Dem Druck, mich nach den Anstrengungen bewältigter Kilometer noch an die Schreibarbeit machen zu müssen, wollte ich mich nicht wieder aussetzen. In Ruhe wollte ich mein verdientes Abendbier trinken!

Aber es kam, wie es kommen musste. Am Abend des zweiten Wandertages passierte es. Unwiderstehlich zog es mich vor der wohlverdienten Nachtruhe doch wieder hin zum Aufschreiben dessen, was wir erlebt hatten. Uns Aufschreibern ist es vielleicht fast wie eine Sucht, mit dem geschriebenen Wort Erlebtes festzuhalten.

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