Читать книгу Nacht über der Prärie онлайн
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»Halt, King. Ehe ich mein Goodbye ausspreche, möchte ich Ihnen das Folgende mitgeben: In den letzten sieben Jahren haben Sie mehr Zeit in Gefängnissen und unter Verbrecherbanden verbracht als auf unserer Reservation. Ich spreche Ihnen deshalb jedes moralische Recht ab, über die mühevolle Arbeit von Generationen von Treuhändern abfällig zu urteilen. Arbeiten Sie erst einmal selbst.«
Um Joe Kings Mundwinkel erschien der abfällig-herablassende Ausdruck, der den Superintendenten mehr reizen musste als die Tatsache, dass der Indianer doch noch das Schlusswort sprach: »Sir, über mich sind Urteile und Fehlurteile ergangen, und ich habe in Ihren Gefängnissen mehr gebüßt, als ich verbrochen habe. Aber was mit meinem Volk geschah und vieles von dem, was heute noch mit uns geschieht, findet keinen Richter, es sei denn, dass er sich in Ihrem Gewissen rührt.«
Während Hawley in seinem Dienstzimmer, aus dem der Besucher lautlos verschwunden war, einige Minuten hindurch untätig, unwillig und doch nachdenklich saß, traf Joe auf der Straße Queenie, die mit zwei Pferden auf ihn gewartet hatte.