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Laura stieß einen unartikulierten Laut aus.

»Sind Sie sich klar über das Verbrechen, bei dem Sie hier mitgewirkt haben!« schrie der Blinde das Mädchen an. Er konnte Laura nicht sehen, aber er hörte den stockenden Atem.

»Rufen Sie Mrs Carson, alles andere später. Sie warten dann im Vorzimmer.«

Laura ging. In ihrer Aufregung trat sie mit dem Pfennigabsatz schief auf, der Hacken brach ab, sie musste den Schuh vom Fuß ziehen und hinkend verschwinden.

Als sie draußen war, sagte der Superintendent: »Leider völlig eindeutig. Aber warten wir ab, was Mrs Carson sagen wird.«

Die blondierte, füllige, nicht unintelligente Vierzigerin war in zwei Minuten zur Stelle.

»Welchen Eindruck hatten sie eben von Laura?« fragte Hawley.

»Desolat. Was hat sie angerichtet?«

»Brandy geschmuggelt.«

»Um des Himmels willen! Aber ich hatte die Göre schon lange im Verdacht. Hätte ich nur früher etwas gesagt. Wo hatte sie nur immer das Geld her! Reiche oder unsolide Männer gibt es hier gar nicht. Und jetzt die Blamage für unsere Agentur! Das geht bis Washington. Es ist nicht auszudenken.«

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