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Читать книгу 50 Dinge, die ein Steirer getan haben muss онлайн

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Schon im Jahre 1825 konstatierte ein gewisser Joseph Kyselak, der eine Fußreise durch weite Teile der k. u. k. Monarchie, darunter die Steiermark, unternommen hatte, einige Besonderheiten an steirischer Landschaft und Bevölkerung. Sein erster Eindruck, als er vom Semmering ins Tal herunterstieg: dampfende Meiler und schwere Hämmer überall. Kein Wunder, er kam ja in der Mur-Mürz-Furche an, die damals von der langsam in die Gänge kommenden Industrialisierung geprägt war und auch heute noch neben dem Großraum Graz das Kernstück steirischer Wirtschaftskraft darstellt. Die typischen steirischen Häuser waren zur Gänze aus Holz gefertigt – im bis heute waldreichsten Bundesland Österreichs nicht weiter verwunderlich. Die breitkrempigen, grünen Hüte der Menschen fielen ihm ebenfalls auf – so einen Hut trug bekanntlich sogar Erzherzog Johann. Ein Klischee? Mag sein, aber von dem Fußreisenden wurde es damals genau so vorgefunden und notiert. Lediglich mit seiner Einschätzung der „Leibestrachten“ der Mädchen lag Kyselak ein wenig daneben, meinen wir: Sie würden die Steirerinnen verunstalten, meinte er nämlich. Gut, dass er sich bei seiner Reise hütete, das vor Ort so auszusprechen, und es erst später in seinen Aufzeichnungen niederschrieb. Der Unmut der Steirerinnen und auch so manchen Steirers wäre ihm sicher gewesen …

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