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»Das würde auch die Sonnenbrille erklären, die sie laut Aussage der Nachbarin trägt. Aber mal was anderes«, sagte Klaus. »Ich habe Hunger. Was hältst du von einer Pizza? Hatten wir mindestens – lass mich rechnen – einen Tag nicht mehr? Meine Fingerchen sind schon am Telefon. Und dann bin ich auch gleich weg. Das Übliche, Chefin?«
Belu nickte. Sie gingen oft ins La Commedia. Obwohl die Pizzeria im Bleiweißviertel der Südstadt war, nahmen sie den Weg gerne auf sich. Der Chef, Herr Figus, wusste, was die beiden gerne mochten. Extra Käse, extra Salami.
In den nächsten dreißig Minuten würde Klaus unterwegs sein. Am Weißen Turm rein in die U-Bahn Richtung Langwasser bis zum Bahnhof. Dann umsteigen und weiter bis zur Schweiggerstraße, ein paar Schritte die Allersberger hoch und dann immer der Nase nach. Belu wusste, dass es nicht nur Pizza holen für Klaus bedeutete. Pizzerias gab es auch in unmittelbarer Nähe des Polizeipräsidiums. Es waren diese kleinen Auszeiten, die er brauchte. Da konnte er abschalten, sein Gehirn leeren.