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»Es sind Symbole aus dem Stammesglauben.«

»Zeichen von geheimen Zauberbünden?«

»Das weiß ich nicht.«

Sligh besaß Menschenkenntnis genug, um zu spüren, dass er zu diesem Punkt nicht mehr erfahren würde. Er schaltete um. »Wenn ihm einer das Rückgrat hätte mehrfach brechen wollen, könnte es nicht schlimmer aussehen. Die Aufnahme zeigt auch einen eingedrungenen Fremdkörper – Nadel oder dergleichen. Ich muss sofort operieren, sonst geht er ein. Bereiten Sie alles vor, Landis. In einer halben Stunde bin ich wieder hier.«

Roger Sligh pflegte Dienst und Privatleben auch in Gedanken streng zu trennen. Doch wurde er an diesem Tag das Bild seines neuen Patienten nicht los, während er ein Kalbsteak und gemischten Salat, milde zubereitet, verzehrte.

In diesem Joe King schien ihm ein Mensch mit wahrhaft indianischer Psyche zu begegnen.

Sligh war nach dem Lunch etwas früher, als er angesagt hatte, im Krankenhaus zurück, ein Tatbestand, den es nur äußerst selten in seinem Leben gab.

Der junge Indianer wurde narkotisiert, und der Chefarzt operierte den ersten schwierigen Fall seiner Hospitalpraxis in der Prärie mit Sorgfalt, mit seinem privaten, durch die besten Instrumente aus aller Welt ergänzten Besteck, mit jenem bewundernswerten Geschick, dessen er bei hoch zahlenden Patienten fähig gewesen war. Das Röntgenbild und eine etwa gelingende Operation genügten, um seinen Ruhm als Chirurg künftig weiter blühen oder, wenn der Arzt ganz aufrichtig mit sich selbst sein wollte, um diesen Ruf wieder aufblühen zu lassen. Doch vermied Sligh den Gedanken an ein gewisses Absinken seiner Erfolge, da es mit »der Affäre« zusammenhing.

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