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»Tatsächlich. Neben dieser Frau möchte ich auch nicht als Krüppel leben.«

»Halten Sie den Fall für aussichtslos?«

»Nein.« Sligh hatte das Gefühl, schon zu weit gegangen zu sein. Er lenkte ab. »Was gibt es Neues im Revier? Nachfolger für Hawley schon in Sicht?«

Walker tat einige Züge an seiner Zigarette. »Man hört nichts.«

»Das pflegt der Vorbote von Überraschungen zu sein.«

»Sie könnten recht haben. Im Hintergrund entwickelt sich eine Figur. Ist aber noch nicht reif.«

»Ah.«

»Wäre überhaupt eine Novität – in jeder Richtung. Indianer als Agenturbeamter – haben wir schon –, aber Indianer aus dem eigenen Stamm, das haben wir noch nicht.«

»Wäre tatsächlich ungewöhnlich. Und bedenklich. Meinen Sie nicht?«

»Bis jetzt wurde es für bedenklich gehalten. Zu viele persönliche Beziehungen, Freundschaften, Feindschaften, alles irgendwie verschwistert, verschwägert, verbiestert, verärgert. Aber warum soll man nicht auch einmal neue Methoden versuchen?«

»Um wen handelt es sich denn?«

»Um einen gewissen Sidney Bighorn. Er hat eine aufsehenerregende Karriere gemacht. Guter Schüler, vorzügliches Abitur im Internat, College mit bestem Erfolg, schon als junger Mann am Stammesgericht angestellt – in der prekären Rolle des Anklägers gegen Angeklagte aus dem eigenen Stamm. Anerkennungswerten Mut gezeigt, sogar gegen Joe King. Dann plötzlich aus dem Amt ausgeschieden, Gründe nie öffentlich genannt. Vermutlich hatte er diesen King zu fürchten. Er ging von der Reservation weg und ist zurzeit in der Distriktverwaltung, das heißt also für mehrere Reservationen tätig. Er wird zur Inspektion hierher geschickt werden. Für den Posten eines Superintendenten ist er noch nicht reif. Aber er erscheint vielen als der kommende Mann.«

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