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Die Augen waren wieder da, groß, dunkel, wie sie Roger Sligh in Urwäldern, Dschungeln, Malariagebieten schon gesehen hatte – tiefer, mit einem schwerer fassbaren Licht, als Roger Sligh sie je gesehen zu haben glaubte.

Er fuhr nach Hause, gab sich eine Spritze und verfiel in einen Betäubungsschlaf. In der folgenden Nacht schlief er spät ein und wurde gegen Morgen von Angstträumen verfolgt. Da innere Unruhe seinem Charakter, seiner Lebensauffassung und seinen Lebensansprüchen zuwiderlief, geriet Sligh von neuem in jene Mischung von Zynismus, Angst, Spleen und Übellaunigkeit, die er bei seiner Übersiedlung in die Einsamkeit der Prärie hatte hinter sich lassen wollen. Er wurde nur äußerlich und nur mit mehr Spritzen, als er selbst für gut hielt, darüber Herr. In seinem Gemütszustand machte sich ein neues Moment geltend. Vor seiner Begegnung mit dem merkwürdigen Patienten Joe King hatte seine Furcht nur Anonymes und Abstraktes als Anlass und Gegenstand gehabt. Jetzt klammerte sich seine aufgerührte Phantasie an einen Menschen, den er gesehen hatte. Seine Vorstellungen konnten etwas packen. Er hatte endlich einen Gegner von Fleisch und Blut. War ihm zuvor zumute gewesen wie in dem Texas-Duell seines sagenumwobenen Vorfahren, der im Dunkel auf einen nicht erkennbaren Feind hatte schießen müssen, so wühlte er nun in sich selbst den Hass von Mann zu Mann, Auge in Auge auf. Mit Wollust stürzte er sich in die Möglichkeit, den andern auf persönliche Weise zu verfluchen. Die Feindschaft bekam Hand und Fuß. Ein Sendbote des gespenstischen Feindes war unter Menschen aufgetaucht.

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