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Der Beschauer wird auch entdecken, daß der einzige südländische Lügner, wenn überhaupt von einem solchen die Rede sein kann, die – Sonne ist. Alles, worauf ihre Strahlen fallen, verändert und vergrößert sie. Was war denn Sparta zur Zeit seines höchsten Glanzes und Ruhmes? Ein Marktflecken. Und was war Athen? Höchstens das, was man heute als kleines Landstädtchen bezeichnet. Und doch erscheinen sie uns in der griechischen Geschichte als Großstädte. Die Sonne hat’s gemacht.


Aqüeducte de les Ferreres

Tarragona

Die Katalanen nennen diese eindrucksvolle Aquäduktbrücke „Pont del Diable“, „Brücke des Teufels“. Wann der Aquädukt errichtet wurde, ist nicht ganz klar; die meisten Anhaltspunkte sprechen dafür, dass er in augusteischer Zeit entstand, auf jeden Fall wohl im 1. Jh. n. Chr. Die Brücke zählt zu den besterhaltenen Beispielen aus römischer Zeit – wahrscheinlich weil sie mehrere Kilometer von der antiken Stadt Tarraco, dem modernen Tarragona, entfernt lag, sodass sie nicht allzu attraktiv für Steinräuber war. Außerdem versorgte die Wasserleitung, die über diese Brücke führte, bis ins Mittelalter hinein die Bevölkerung von Tarragona mit Wasser, sodass sie immer wieder ausgebessert wurde – und, wie man bei Joseph Townsend nachlesen kann, auch noch im 18. Jh., auf Kosten der Kirche. Heute findet man das Bauwerk an der Kreuzung der Autobahn AP7 mit der Schnellstraße N240. Aber es lohnt sich, an der dortigen Mautstelle zu parken und den 2005 hier entstandenen „Parc ecohistòric del Pont del Diable“ zu besuchen: 217 m lang ist die Brücke, 27 m hoch und im Großen und Ganzen so vollständig erhalten, dass sie aussieht wie frisch erbaut. Man kann sogar von einem Ende zum anderen darüberspazieren – wenn auch bitte ganz vorsichtig.

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