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»Brauche Ihre Meinung über den Gesundheitszustand unseres Gefangenen«, erklärte der junge Kommandant dem Eintretenden. »Tobias, hebe den Bodendeckel auf, lass die Leiter hinunter, und dann troll dich!«

»Wo ist der Schlüssel, Capt’n?«

»Der … Ach so!« Roach wies auf ein Wandschränkchen. »Dort! Mach auf – ja – links in dem kleinen Kasten. Hast du?«

Tobias hatte den kleinen Schlüssel gefunden. Seit dem missglückten Befreiungsversuch war der Gefangene im Keller unter dem Kommandantenzimmer sehr sicher verwahrt. Die Kellerluke zum Hof hatte Roach vergittern lassen. Der Bodendeckel hatte Scharnier und Vorhängeschloss erhalten. Tobias schloss jetzt das Vorhängeschloss auf und hob den schweren Deckel. Er ließ die Leiter hinunter und entfernte sich dann befehlsgemäß.

Roach erhob sich.

Der Feldscher, ein bärtiger Mann, begann als erster über die Leiter in den Keller hinabzusteigen. Roach folgte ihm, etwas besorgt um seine fleckenlose Uniform.

Als der Capt’n den Kellerboden erreicht und die Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatte, fasste er den gefangenen Indianer ins Auge.

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