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Detlef Schmidt ging in die Küche, um die Kartoffelpuffer, die er zwischenzeitlich gebraten hatte, für das Abendessen auf die Veranda zu schaffen. Er aß die Puffer am liebsten mit aufgestreutem Zucker, den er bereits auf dem Tisch stehen hatte. Er öffnete eine Flasche Bier und goss sich ein Glas ein. Während er zu Messer und Gabel griff, wurde er plötzlich und blitzschnell von hinten mit einer Drahtschlinge an die Stuhllehne gedrückt und er spürte nur noch ganz kurz wie ihm der Atem wegblieb. Zu großen Abwehrreaktionen war er, auf Grund der Überraschung des Angriffes und der Kraft mit der sein Kehlkopf zugedrückt wurde, nicht fähig. Das Leben von Detlef Schmidt wurde in wenigen Sekunden brutal und hinterhältig beendet. Auf Grund der Abgelegenheit des Grundstückes musste der Täter nicht mit Überraschungen durch fremde Personen rechnen. Er hatte die Tat gut geplant und sich bereits längere Zeit vor der Ankunft von Herrn Schmidt auf dem Grundstück versteckt und alle Bewegungen seines späteren Opfers beobachtet. Nach der Tat setzte er sich gemütlich mit einem hämischen Grinsen in die Küche und verspeiste die von Detlef Schmidt zubereiteten Kartoffelpuffer, als plötzlich das Telefon läutete. Der Täter hatte mit diesem Anruf nicht gerechnet und schaute etwas verwirrt auf den Apparat. Nach einiger Zeit schaltete sich der Anrufbeantworter ein und eine männliche Stimme sagte: „Hallo Vati, leider habe ich dich nicht erreicht, bitte rufe zurück.“

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