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Es sind großartige Geschichten von Frauen und ihrer wertvollen Arbeit rund um den Hafen, die zahlreiche Wände an der Großen Elbstraße am Altonaer Elbufer erzählen – doch wer nichts davon weiß, könnte glatt daran vorbeimarschieren. Manche der Gemälde verbergen sich zwischen Bürogebäuden und Restaurants, andere befinden sich in Einfahrten, in die der normale Spaziergänger keinen Blick wirft. Die Idee entstand bereits 1994 und wurde unter anderem umgesetzt von der Museumswissenschaftlerin und damaligen Kuratorin der Galerie, Dr. Elisabeth von Dücker, und der Malerin Hildegund Schuster, die heute noch Führungen durch die etwa zwei Kilometer lange Freiluft-Galerie anbietet. Ziel der Kunst im Freien: „Die Galerie soll ein Eye Opener über den Mythos der Männerdomäne Hafen sein“, äußerte sich Kuratorin Elisabeth von Dücker damals bei einem Interview, und: „Unsere Tätigkeit ist eine, die Spuren sucht, setzt und teilt.“ Dabei ließen sich die Macher von mexikanischen Wandbildern inspirieren, sogenannten „murales“, die während der mexikanischen Revolution zwischen 1910 und 1924 aufkamen und öffentlich soziale und politische Missstände anprangerten. Das Beste: Auch die Kunst von und über Frauen an der Elbe ist jeder und jedem frei zugänglich.

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