Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Ich kann das nicht, hier sind überall Bäume.«
Oskar schlug genau den Ton an, bei dem er alles stehen und fallen ließ. Keine Frau konnte das. Jakob seufzte. »Hat Deine Franzosenkutsche ein Abschleppseil?«
»Warum?«
»Du holst uns hier ab, und ich sehe mir Deine Leiche an.«
»Du bist ein Schatz, Alter. Und wo seid Ihr?«
»Burg Rabenstein, Gretes Bulli hat die Steigung nicht geschafft.«
»Das finde ich nie.«
»Fahr bis Belzig. Du weißt schon, Autobahn, der Spargel …«
»Und wenn die Häuser aufhören?«
»Rufst Du mich an.«
»Was Du bloß an Gegend findest.«
»Komm her, dann erkläre ich es Dir.«
Er lag auf der Anhöhe, den Wald im Rücken. Seit er nicht mit zur Jagd gedurft hatte, war das sein Platz. Als die Erwachsenen aufbrachen, wollte er sie erstmals begleiten, hatte sich mit angelegten Ohren, Kopf und Rute gesentk, zwischen sie gestellt und gebettelt. Er war doch so gut wie erwachsen. Aber die Rüden knurrten, scheuchten den Halbstarken zurück zu seinen Geschwistern.
Sie waren mit fetter Beute zurückgekehrt. Ein Frischling, genug für alle. Aber er wartete schmollend abseits. Erst, als alle satt schliefen, war er zu den Resten gegangen, hatte Knochen abgenagt und geknackt. Sein Magen war voll, aber das Ziehen blieb.