Читать книгу Auslaufgebiet. Der andere Berlinkrimi онлайн
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Hustend trabte er los. Fünf Kilometer fürs Erste und dann das T-Bone-Steak, das ihn im Kühlschrank erwartete. Kein noch so vibrierender Hintern glich auf Dauer vegetarische Kost aus. Seit Wochen träumte er von bluttriefendem Fleisch, wilden Autojagden und einer endlosen Anzahl Liegestützen. Kein Wunder, daß er so schlapp war, ihm fehlte Eiweiß. Nur Volltrottel ballerten sich an die Spitze der Nahrungskette und kehrten dann zu Vogelfutter zurück.
Der Pulsmesser meldete sich schon wieder. Nächstes Mal mit Musik, hatte er ganz vergessen nach der langen Zeit. Die dusselige Waldstille und dann noch dieses höhnende Piepen.
Er mußte pinkeln, grub sich seitlich ins Unterholz, fand eine kleine Lichtung mit Ausblick, ließ aus Gewohnheit die Hosen runter und ärgerte sich schon wieder. Wochen hatte er auf ihrer hölzernen Klobrille versessen. Er brauchte sich für nichts zu schämen, weder den Strahl noch den Hahn, aus dem er kam. Schließlich traf er jeden Eierbecher, strammstehend wie ein Stier.
Zufrieden sah er seinem Urin hinterher, folgte dem Bogen bis zum Ende, wo er spritzend und schäumend auf den Waldboden traf, wie ein Hochdruckreiniger den Sand wegspülte. Einen Stein freilegte oder was immer das war.