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Die helfen sich schon selbst, dachte Tom und lief weiter. Durch den Geruch war ihm ziemlich übel, er hustete in das Taschentuch und presste es noch fester vor den Mund. Nicht schlappmachen, trieb er sich an, die Leute brauchen Hilfe.

Am vorderen Ende des Zugs sah es verheerend aus. Eine andere U-Bahn war nicht in Sicht, es war also kein Zusammenstoß gewesen. So wie die aufgerissene Längsseite des ersten Waggons aussah, musste es tatsächlich eine Explosion gegeben haben. Tom schlitterte über zerbrochenes Sicherheitsglas, das den öligen Betonboden wie feuchter Rollsplitt bedeckte. Er konnte nur mit knapper Mühe einen Sturz abfangen. Dabei trat er auf ein scharfes Metallstück, das in die Höhe schnellte, sich durch die Hose in sein Schienbein bohrte. Er schrie auf, riss das Teil heraus, schmiss es zur Seite und humpelte weiter.

Das Loch an der Seite des Wagens war riesig. Ganze Teile der Wand fehlten, die Aluminiumplatten der Verkleidung hingen zerknittert in den verbogenen Metallverstrebungen, so als wären sie aus dünner Folie. Stücke der Inneneinrichtung lagen herum, ein bunter Plastiksitz ragte aus einem der Fenster, eine halbe Handtasche baumelte daran. Tom schaute über die abgerissene Schiebetür ins Innere des Zugs und prallte zurück. Direkt vor ihm lag ein Mann verdreht am Boden. Die Augen starrten Tom aufgerissen an, ein Arm fehlte. Das Blut hatte eine große Lache gebildet, rann unter dem Körper weg, tropfte aus den Resten der Türverankerung auf die Gleise. Tom schob den Toten ein Stück zur Seite, atmete schwer durch und kletterte in den Wagen hinein.

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