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Читать книгу 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 2 онлайн

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Wir sind also einmal mehr in Kanada und parken unseren „Adventurer“ direkt bei Lady Enubi am See, denn Sabine und Enkelin Annika wollen während unserer Reitwoche „Eagles Nest“ mit eigenem Programm genießen, und hier haben sie einen richtig schönen Standplatz. Das Wasserflugzeug wird sie in die „Rainbows“ und zum Tanya Lake bringen, um das Smoke House zu besuchen. Sie werden auch die Hunlen Fälle überfliegen, die 396 Meter schnurgerade in die Tiefe rauschen, und diese Wasser aus den Turner Lakes über den Hunlen Creek zum Adnarko River schicken. Und auch Petrus, Mitbesitzer jener Oase im Busch, ist mit seinem Jeep für einige Touren als Guide engagiert, denn niemand kennt sich hier mit den versteckten Schönheiten und besonderen Möglichkeiten besser aus als er. Ihn und die „Lady“, als auch die Eagles Nest-Mannschaft mit Tim, Elizabeth und Sarah hatten wir schon vorher begrüßt, während wir die fünf Damen, die ebenfalls in den Sattel steigen wollen, erst beim Abendessen kennenlernen. Alle sind aus Vancouver, im mittleren bis fortgeschrittenen Alter. Vier davon sind Mediziner wie unsere Tochter, die Fünfte arbeitet als Krankenschwester. Wirkliche Reiter waren Lis, Sarah, Georgia, Holly und My Lin nicht, aber nette und fröhliche Zeitgenossen. Was sie allerdings am nächsten Morgen zum Trailhead anschleppten, war ebenfalls lustig anzusehen: Neben sehr komfortablen Zelten und deren Ausrüstung waren das pro Person weitere 40 Kilogramm, inklusive Walking-Stöcken, Klappstühlen, Gummistiefeln, Sportschuhen und jede Menge „Klamotten“. Unsere beiden mittleren Sporttaschen hatten dagegen noch Platz, denn die meiner Tochter war ähnlich gepackt, wie meine: Dreimal Skiunterwäsche, drei wärmere Hemden und drei Paar Socken zum Wechseln; je ein dünner und dickerer Pullover, Handschuhe, Ersatz-Jeans, Schlafanzug, zwei Handtücher und ein Badetuch für die „Bach-Dusche“; Duschgel, Zahnpasta und Bürste, Nivea Creme, Pflaster, Taschenlampe, kleiner Rucksack für Fotoausrüstung. Der Rasierer blieb im Wohnmobil wie der Kamm, denn jener ist beim Trailritt überflüssig, und bei „sechs Millimeter Haarschnitt“ braucht man auch keinen Kamm. Somit blieb nur noch das „Startoutfit“: Jeans, Chaps, Reitstiefeletten, kariertes Flanellhemd, Reitweste, Anorak und Lederhut.

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