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Читать книгу 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 4 онлайн

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Der Morgen auf dem Big Pines RV Park in Crescent ist neblig-diesig als wir dort, gut ausgeschlafen, die „97“ wieder unter die Räder nehmen und gespannt darauf sind, was der neue Tag mit den Zielen Oregon City und Hells Canyon bereithält. Aber nicht nur diese sollten sich als lohnend erweisen, sondern die gesamt Fahrt durch Zentral- und Ostoregon war ein Volltreffer, mit Vulkanlandschaften in sanften oder schroffen Formen, rostroten Felsen, Salbeisträuchern in grau bis gelb, Wachholder in dunkelgrün, gelben Prärien mit trockenem, hartem Gras und schwarzen Rindern, eingerahmt von sehr viel Sonne und einer Landschaft, der nur mit künstlicher Bewässerung sattes Grün abzuringen ist. Und schon südlich von Bend lädt das Newberry National Volcanic Monument ein, sich einen Eindruck von den „Lavalands“ im zentralen Oregon zu verschaffen, wo auf mehr als zwanzigtausend Hektar Lavaflüsse, Kraterseen, Lavagesteinslandschaften und spektakuläre geologische Charakteristiken zu finden sind, und der Tourist auf seiner Fahrt auch durch die siebzehn Quadratmeilen große Caldera eines Schild-Vulkans geführt wird, der für sich fünfhundert Quadratmeilen beanspruchte und damals mit reichlich 3.000 Metern Höhe das Zentrale Oregon-Bassin beherrschte. Nach seinen Ausbrüchen über die Jahrhunderte und den letztendlichen Kollaps blieben dem Paulina Peak als höchste Erhebung im 21 Meilen langen Rim des Newberry Craters nur noch 2.434 Meter übrig. Von den beiden Seen zeigt sich der „Paulina“ mit 615 Hektar als der größte, und der Paulina Peak auch als weite Aussicht auf die Oregon Cascades und die High Desert im Südosten. Nach diesem Abstecher geht es für uns zu Redmond auf die „26“ und dort ostwärts in den „Wilden Westen“ Oregons, auf dessen trockenen Hügeln Schafe und Rinder zu Hause sind.

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