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Читать книгу Namaste geht immer. Impressionen beim Reisen durch Indien онлайн

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Brot wird an den Straßen gebacken, Gekochtes brodelt in Töpfen, Süßigkeiten türmen sich in bunten Farben. Daneben liegen auf Planen Autoreifen und Kleinstteile, vermutlich fürs Fahrrad. Schrott wird in Mengen am Straßenrand gelagert. Chai, der in Indien beliebte und meist getrunkene Tee, wird mit Milch, Zucker und Gewürzen aufgekocht. Cola, Limonade, Wasserflaschen, Tücher und Stoffbahnen, Hemden, Kinderkleidung – alles liegt zum Kaufen aus. Autos parken abgedeckt oder ohne Schutz auf Gehwegen neben Karren mit Lebensmitteln. Menschen schlängeln sich daran vorbei. Manche winken den Reisenden im Bus lächelnd zu, der an einer Gedenkstätte für Mahatma Gandhi vorbeifährt und weiter durch die Straßen der Achtzehn-Millionen-Stadt voller LKWs, Fahrräder, Tuk-Tuks, wie die dreirädrigen Autorikschas genannt werden, Autos, Fahrradrikschas, Kühe, Pferdekarren und Traktoren mit Anhängern. Mittendrin bewegen sich Menschen, mehr Menschen als Sabina jemals an einem Ort erlebt hat. Häuser zwischen ruinenhaft und stolz ragen auf, an denen Reklametafeln entlang der Fassaden großflächig ihre Kaufbotschaften heraus-schreien. Alte Holzgitter zieren Fenster und Balkone. Über allem liegt staubgrauer Dunst, der Smog der Metropole.

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