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Читать книгу Namaste geht immer. Impressionen beim Reisen durch Indien онлайн

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Unter den Mogulherrschern war Chandi Chowk die schönste Flaniermeile mit Grünstreifen und einem Wasserkanal in der Mitte. Heute ist dort ein Chaos an Verkehrsmitteln aller Art – auch eine Art Stoff-Fühlung: Blech an Blech.

Auf dem weißen Sikh-Tempel leuchtet eine goldene Zwiebelkuppel. Den Tempel darf man nur ohne Schuhe, Strümpfe, Tabakwaren und mit Kopfbedeckung betreten. Wer kein Kopftuch oder keinen Hut hat, kann das Haar mit einem orangefarbenen Tüchlein bedecken, das Touristen vor dem Tempel angeboten wird. All dies dient dazu, den Tempel nicht zu entweihen.

Sabina setzt sich mit den anderen der Reisegruppe für kurze Zeit auf den Boden. Er ist wie die Hauptgänge mit roten oder grünen Teppichläufern für die nackten Füße ausgelegt. Sie sieht der fremden religiösen Zeremonie interessiert zu, auch wenn sie nicht weiß, welche Bedeutungen die Rituale haben.

Danach werden sie durch eine Großküche geführt, in der es verführerisch duftet. Ehrenamtliche Helfer kochen in riesigen Behältern das Linsengericht Dal oder backen auf großen Herdplatten Chapati, indisches Brot. Die Küche ist Teil einer sozialen Einrichtung der Sikhs, die Nahrungsmittel an Hungrige verteilt.

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