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Читать книгу Namaste geht immer. Impressionen beim Reisen durch Indien онлайн

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Ich habe in meinem prunkvollen Hotelzimmer nicht einmal die vier Stunden geschlafen, die ich nach unserer Ankunft hätte ruhen können. Mein Herz klopfte, die Klimaanlage brummte, Aufzüge fuhren beständig. Es war, als fände ein großer Umzug statt, bei dem Möbel hin- und hergeschoben wurden.

Von Frankfurt bis New Delhi dauerte der Flug etwa acht Stunden. Für Sabina verlief die Zeit recht kurzweilig, da das Bordpersonal häufig Getränke, mehrere Mahlzeiten und vor der Landung feucht-heiße Tücher zum Erfrischen anbot. Manchmal, wenn sie aus dem kleinen Fenster lugte, hatte sie das Gefühl, auf dicken Spinnennetzen zu schweben – Kondensstreifen über Großstädten. Ab halb vier nachmittags gab es ein fantastisches Farbenspiel in Rosa und Purpurrot am Himmel, darunter ein dunkles Blau. Dunstschleier zogen davor.

Dann wurde es Nacht, und die Dunkelheit begleitete sie bis nach Indien.

Jeder Fluggast hatte einen Monitor vor sich. Wer nicht schlafen wollte, konnte dem Reiseverlauf folgen. Landschaften, Bergketten und Schneereste zeigte der Bildschirm, das Schwarze Meer bei Baku aus der Vogelperspektive, den Indus, auch Kabul und Amrit-sar.

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