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»Wir bringen die Biorhythmen unserer Erde durcheinander«, sagte sie und wischte sich mit einer Stoffserviette die Mundwinkel ab. »Unsere Ökosysteme sind ohnehin schon stark belastet, an vielen Stellen sogar überlastet. Wenn wir nun unkontrolliert darin eingreifen, könnten die Folgen verheerend sein.«

»Welch ein Dilemma!«, ertönte ein Zwischenruf. Böse Blicke wanderten zu David Meier.

»Eine Zwickmühle, mit der sich unser Unternehmen seit Jahren auseinandersetzt«, sagte Estella, »weswegen wir unsere Forschung auch auf andere Bereiche ausgeweitet haben.«

»Was meinen Sie mit ›andere Bereiche‹?« Shane reagierte blitzschnell. Als Journalist musste man den richtigen Moment abpassen, bevor sich einmal geöffnete Tore wieder verschlossen.

Estella hielt sich vage. »Sie verstehen sicherlich, dass sich einige Projekte noch in der Testphase befinden und ich Ihnen darüber leider keine genaueren Auskünfte geben darf.«

Gerade wollte Shane erneut nachhaken, als Frank intervenierte. »Ich für meinen Teil denke, dass das Projekt, weshalb wir hergekommen sind, ein guter Anfang ist. Wir werden sowieso niemals alle Probleme auf einmal lösen können. Deswegen sollten die Kraftwerke so umweltschonend und effizient wie möglich geplant werden. Mit meiner Unterstützung können Sie jedenfalls rechnen«, sagte er an Estella gerichtet und nahm Shane damit den Wind aus den Segeln.

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