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Tashunka-witko bückte sich und nahm Harka den Knebel aus dem Mund. Der Knabe keuchte nach Luft und füllte seine Lunge. Dann schrie er laut auf, und er glaubte, dass Tashunka-witko ihn dafür sofort erstechen oder ihn wieder knebeln würde. Aber der Dakotahäuptling kümmerte sich gar nicht darum, dass der Knabe schrie. Das begriff Harka nicht. Er konnte darüber auch nicht nachdenken. Er musste dem Vater ein Zeichen geben, wo er sich befand. Das war nicht einmal das Wichtigste. Er musste den Vater wissen lassen, wo er Tashunka-witko finden konnte. Darum begann der gefesselte Knabe laut und wütend zu bellen wie ein Hund. Als er eine Pause machte, um Atem zu schöpfen, hörte er, dass Tashunka-witko auflachte und sagte: »Gut!«

Harka war verblüfft. Wenn das, was er tat, dem Feind nützte, handelte er sicher falsch. Was wollte der Dakota damit erreichen, dass er den Knaben schreien und Zeichen geben ließ? Blitzartig wurde Harka das einzig mögliche Motiv klar: Tashunka-witko wollte Mattotaupa und vielleicht noch einige Schwarzfußkrieger aus dem Kampf abziehen und dadurch seinen eigenen Männern Erleichterung verschaffen. Harka verstummte daher, aber es war schon zu spät.

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