Читать книгу Indianertod. Pastor Wolff und der Mordfall Winnetou онлайн
13 страница из 48
Sie würde schon noch kapieren. Heute war erst der Anfang.
5.
„Hallo, Robert!“
Falke drehte sich um und wirkte überrascht, Manuel Wolff hier zu treffen. Vielleicht galt die Überraschung auch der Begleitung seines Freundes.
„Lisa. Das ist mein alter Kumpel Robert Falke, im früheren Leben Kriminalkommissar“, stellte ihn Manuel vor. Dann wies er mit einer Geste, die fast etwas wie Stolz auf seine neue Bekanntschaft ausdrückte, auf die Frau neben sich: „Das ist Lisa Felden. Die Schwester von Ribanna.“
„Ich freue mich, Sie kennenzulernen, Lisa“, sagte Falke und reichte ihr die Hand. „Auch wenn es ein verflucht böser Tag heute ist.“
„Was treibt dich eigentlich hierher, Robert? Hast du den Polizeifunk gehört oder …“
„Ich war mit Jessica hier“, entgegnete Falke.
Er wandte sich an Lisa und erklärte: „Meine Enkelin ist Winnetou-Fan.“
„Und ihr Großvater noch viel mehr“, ergänzte Manuel lächelnd, indem er auf seinen Freund zeigte. „Wir sind beide echte Karl-May-Fans, was uns immer wieder zu den Festspielen treibt. So etwas wie heute ist allerdings noch nie passiert. Das wird als schwarzer Tag in die Annalen der Festspiele eingehen. Und die gibt es immerhin seit 1963.“