Читать книгу Heimkehr zu den Dakota онлайн
54 страница из 65
Als Mattotaupa sich seinem Zelt näherte, sah er, dass die Pferde nicht davor angepflockt waren. Harka war wohl schon zurück und brachte die Tiere eben zum Bach, um sie saufen zu lassen.
Mattotaupa ging in das Zelt. Die schweigsame Seminolin saß im Hintergrund. Über dem Feuer kochte Fleischbrühe im Kessel.
Mattotaupa stellte seine Büchse an ihren Platz. Dann wurde er steif wie ein Gelähmter.
Neben der Feuerstelle, auf der hellen Lederdecke, lag sein eigener Revolver.
Mattotaupa fasste nach dem Gürtel. Die Revolvertasche war leer.
Nun wusste der Vater, was Harka getan hatte, als er verschwand und seine Spuren so sorgsam verbarg. Er hatte dem Vater den Revolver aus der Tasche geholt. Es war ein Meisterstreich.
Mattotaupa hob den Revolver nicht auf.
Er ließ ihn vorläufig liegen. Wenn Vater und Sohn noch in jenem unverbrüchlichen, jede Offenheit und Heiterkeit erlaubenden Vertrauensverhältnis gestanden hätten wie einst, so würde Mattotaupa jetzt gelacht, sich gefreut und jedermann erzählt haben, was er für einen vorzüglichen Kundschafter und künftigen Krieger herangezogen habe, der mit siebzehn Jahren schon den eigenen Vater überlistete.