Читать книгу Heimkehr zu den Dakota онлайн
64 страница из 65
»Woher weißt du das?«
»Ich habe ja meine Augen! Was Mackie sagte, hat sicherer gewirkt als unsere Waffen.«
»Du bist ein junger Kerl, Jim. Nicht mehr ganz so jung wie damals, als wir uns kennenlernten. Doch auf ein paar Sommer kommt’s bei dir noch nicht an. Ich aber bin zehn Jahre älter, ich will nicht mehr zu lange warten.«
»Wer Beute machen will, muss geduldig lauern; das ist die erste Jagdregel. Wenn du das nicht vermagst, steh gleich von allem ab.«
»Du wirst mich nicht mehr los!«
»Scheint so. Aber ich warne dich. Harry hat beobachtet, dass du es warst, der dem Mackie zuletzt was eingeflüstert hat.«
»Du meinst ...?«
»Ja, ich meine, dass es anderwärts sicherer für dich wäre als gerade hier. Für Mackies Leben gebe ich auch keinen Cent mehr.«
»Und für deins?«
»Mich schützt Top, wenn ich nicht allzu große Dummheiten mache.«
»Schuft bist du.«
»Das kannst du nennen, wie du willst! Ich habe dich jedenfalls gewarnt. Schade, dass du den Zug verpasst hast.«
»Ich habe ein Pferd.«
Während dieses Gespräch stattfand, war Harka noch einmal in sein Zelt zurückgekehrt, aber nur, um sich seine Büffelhautdecke zu holen. Er schnallte sie dem Grauschimmel um, ritt in die Prärie hinaus und suchte an diesem Tag mit seinem Mustang zusammen einen Schlafplatz im Freien. Er konnte das verstümmelte Gesicht der Seminolenfrau, ihren wieder stumm gewordenen Hass und die Lippen mit den wieder verstummten Fragen nicht sehen, und er wollte seinem Vater an diesem Tag nicht mehr begegnen.