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Nach weiteren rund 30 Kilometern komme ich nach Egersund. Die Stadt ist größer als Flekkefjord und hat etwa 13.700 Einwohner. Sie war bis zum Jahr 1979 das Zentrum der Porzellanindustrie in Norwegen. Mit dem Erreichen von Egersund habe ich auch den gebirgigen Teil der Strecke hinter mir. Von hier aus führt die Reichsstraße 44 jetzt durch die Landschaft Jären. Diese Strecke ist auf einer Länge von 41 Kilometern zwischen den Orten Ogna und Bora als „Nationale Touristenstraße Jären“ (nasjonale turistvegen) ausgewiesen. Sie ist genau das Gegenteil vom ersten Abschnitt meiner heutigen Tagesetappe. Sie führt nicht mehr durch Gebirge, sondern durch flaches Land. Leider ist die Straße aber nicht breiter geworden. Auf der rechten Seite meines Weges befinden sich kleinere Orte oder einzelne Gehöfte. Dazwischen sind immer öfter große Felder, aber auch Weideflächen. Linksseitig habe ich wieder die Nordsee im Blick. Leider regnet es jetzt so stark, dass es überhaupt keinen Sinn macht, auch nur für kurze Zeit irgendwo anzuhalten. Durch den dichten Nebel ist außerdem auch noch die Sicht erheblich eingeschränkt. Trotzdem kann ich bei meiner Fahrt immer wieder lange Sandstrände erkennen, die mich an südlichere Gefilde erinnern. Trotz dieser unangenehmen Witterungsverhältnisse möchte ich bald doch noch eine kleine Pause machen. Ich finde eine Raststätte, die direkt an der Straße liegt und von deren Parkplatz man bei schönem Wetter wahrscheinlich einen herrlichen Blick auf das Meer und den Strand hat. Aber heute kann ich das alles nur erahnen. Ich kaufe mir für 15 NOK einen Becher Kaffee und setze mich damit in mein Auto. Zur Stärkung esse ich dazu einen von Zuhause mitgebrachten Knacker. Der Nebel ist jetzt so stark, dass es nicht einmal sinnvoll ist, den Versuch zu unternehmen, um Fotos zu machen.

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