Читать книгу SOKO bizarr онлайн
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Benjamin geht durch seinen Flur. Er betritt die Kammer. Kein Licht. Wie auch?
Benjamin horcht an der Rückwand aus Holz. Stille. Was sollte man da auch hören?
Dann klopft er. Ziemlich doll. Die ehemalige Tür wackelt.
Moment mal!
Was, wenn das gar keine Verkleidung aus Brettern ist? Was wäre, wenn er neben einem Irren wohnt, der auf seiner Seite noch eine Klinke an der Tür hat? Und Licht dahinter?
Na toll. Jetzt kommt die Paranoia.
Benjamin würde es aber doch gerne genau wissen. Er verlässt die Kammer und da hört er das Klopfen. Wie eine Antwort auf sein Gehämmere von eben.
„Na warte! Du Wichser!“
Benjamin stürzt aus der Wohnung und klingelt beim Nachbarn.
Erst jetzt fällt ihm auf, dass er den noch nie gesehen hat. Schön, Benjamin ist auch den ganzen Tag nicht da. Aber wer schon „Hellmann“ heißt …
„Ja, bitte?“
Da steht eine Frau vor ihm. Ende 20. Keine Tattoos, keine Piercings, aber trotzdem wunderschön.
Benjamin entschuldigt sich erst mal – ist ja schon spät. Und dann murmelt er irgendwas von wegen Feuchtigkeit und vielleicht ein Rohrbruch und ob er mal kurz die Flurwand sehen könnte.