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Es beginnt zu nieseln und nach einer Weile wird der Regen stärker, ich ziehe mir die Spritzdecke bis vor den Bauch und streife das Regencape über. Der Himmel und der Fluss sind grau, rings um mich schlagen die Tropfen klein und weißperlend aufs Wasser und der Regen rauscht nieder. Ich lasse mich treiben und steuere das Boot lediglich mit dem Ruder, ein Graureiher hockt mit eingezogenem Kopf auf einem toten Baum, der im Wasser liegt, und der Regen hüllt mich ein, ich kann nur ein paar hundert Meter weit sehen und Fluss und Himmel verschwimmen im Grau des Horizonts. Wasser läuft durch kleine Ritzen ins Boot und unter das Regencape, nach einer Stunde bin ich durchnässt und durchgefroren und paddle eine Stunde ohne Pause, um wieder warm zu werden. Aus den Bergen dampft es.

Das Regencape ist eine leuchtendgelbe Plastikhaut und wenn ich die Ärmel hochkremple, dann sieht es von Weitem ganz bestimmt so aus als ob ich eine Schwimmweste trage, denke ich, als ich zum Schleusentelefon gehe und anrufe. Die Männer sitzen im Turm, wegen des Regens kommen sie nicht heraus und ich werde problemlos geschleust.

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