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Zu seiner Überraschung erblickte Gontard vor dem schmalbrüstigen Bau, dessen Haustür weit offen stand, eine mit einem ausgemergelten Pferd bespannte Chaise, die ihm nicht unbekannt war. Als er näher trat, drang aus den oberen Stockwerken dumpfes Stimmengewirr bis in den Durchgang zu ihm, von dem sich der klagende Tonfall einer Frau abhob.

Was mochte hier vorgefallen sein?

Höflich zog er den Klingelzug neben der Tür. Oben schien man das jämmerliche Scheppern nicht zu hören.

Er klopfte, kräftig diesmal, dann trat er in das Halbdunkel des Flurdurchgangs und begann entschlossen, die gewundene Treppe mit dem altertümlichen Geländer zu erklimmen. Im ersten Stockwerk, das, wie er wusste, erst seit kurzem wieder vermietet war, gestattete eine offene Tür den Blick in ein frisch gekalktes Zimmer, in dem Kisten und Kasten durcheinanderstanden. Seinen Ruf beantwortete niemand, doch plötzlich kam jemand die Treppe herab, ein - soweit von Gontard das im Halbdunkel erkennen konnte - bürgerlich gekleideter Mensch kaum mittlerer Statur, der sich an ihm vorbeidrängte und ihm dabei höflich zunickte, ohne ihn wirklich anzublicken. Gontard, der über ein gutes Personengedächtnis verfügte, kam der Mann bekannt vor. Außer dem hohen Zylinder trug er nichts in der Hand.

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