Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 1 - Die Schlacht in Magnitogorsk онлайн
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»Fedor hat nicht sehr viele gute Freunde. Und Igor war einer der besseren.« Mit diesen Worten verließ Sorokin den Raum und schlich die Treppe hinunter.
Unten, im Eingangsbereich, stand Fedor – der es im Wagen nicht ausgehalten hatte – neben einem Beamten. Seine Nasenflügel bebten, er saugte Gerüche in sich ein.
Wortlos nahm Sorokin den Sohn an die Hand und verließ mit ihm die Villa. Nachdem sie in den BMW eingestiegen waren, atmete Sorokin erneut tief durch.
Fedor griff nach der Hand des Vaters. »Du sollst mich um drei Uhr bei Laura abgeben.« Der Junge streichelte über Sorokins kalte Faust. »Was ist passiert, Papa? Alle klingen so aufgeregt. Und Katie hat mir nicht mal richtig Guten Tag gesagt.«
»Der kleine Igor ...«, hauchte Sorokin, während sein Kopf schmerzerfüllt auf das Lenkrad sank.
»Was ist mit Igor?«
»Er ... Du wirst ihn nicht wiedersehen können.«
Sichtlich traurig fragte Fedor: »Hat ihn Onkel Sergei zurück nach Russland gebracht?«
Einen Moment benötigte Sorokin. Es lief blitzschnell in seinem Gehirn ab: Er könnte den eigenen Sohn belügen, der sofort über Handy oder über ein soziales Netzwerk mit Igor und Sergei Kontakt suchen würde und spätestens dann mit neuen bohrenden Fragen aufwarten könnte.