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»Ach Fedor ...« Jetzt klang Lauras Stimme wieder traurig. »Und wenn ich lache? Wie gefällt dir das.«

»Ich weiß nicht, Laura, wenn du lachst, klingt es wie Schaf und Ziege gleichzeitig. Ich werde dich Schatzi nennen. Halb Schaf, halb Ziege.« Jetzt lachte der Junge.

»Blödmann! Los, ich will jetzt schlafen. Viel Spaß noch mit dem Liebespaar.«

»Gute Nacht, Laura.«

»Gute Nacht, Fedor.« Ein Kussgeräusch war zu hören.

Fedor ließ absichtlich einen Zungenklick in das Handymikrofon los, lachte, legte das Handy unter das Kopfkissen und lauschte kichernd den Ereignissen im Nachbarzimmer.

Moskau 12. Juni

Artjom biss erbarmungslos auf seine struppige Zahnbürste. Er stand mit freiem Oberkörper vor jenem Bett, in dem normalerweise er schlief, falls er eine Nacht in seiner Absteige nahe der Seslavinskaya Ulitsa – fast mittig zwischen den Metrostationen Bagrationowskaya und Filjowski Park der Filjowskaya-Linie Nummer 4 – im Moskauer Stadtteil Filjowski Park, nur 500 Meter vom großen Fili-Park entfernt, verbrachte. Hier war Artjom bereits unzählige Male in einer selbst auferlegten Trainingseinheit eine lange, steile Treppe, die zum Moskwa-Ufer führte, wie ein Besessener, von Ruhe suchenden Moskauern begafft, hinauf und hinunter gerannt, um – nach ausgiebigen Streckübungen am blauweißen Treppengeländer – inmitten der rasant wachsenden Metropole Moskau unter einhundertjährigen Laubbäumen im Wald entlang der mitunter steilen Ufer der Moskwa seine Ausdauerlaufrunden zu drehen. Dabei war er sich nie dessen bewusst, dass genau hier vor Jahren Peter der Große, Katharina die Große und etliche andere adlige Persönlichkeiten im gleichen Park ihrem Jagdvergnügen nachgegangen waren. Von seiner engen Wohnung im Dachgeschoss eines betagten Hauses bis zum Moskauer Internationalen Handelszentrum, der besagten »Moskwa City«, und dem dort befindlichen vierunddreißigstöckigen Bürogebäude Tower 2000 war es nur ein Katzensprung – für Moskauer Verhältnisse.

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