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Schließlich nickte sie. »Ja, tun wir abhauen.«
Gabi stand von der Liege auf und ließ sich von Sandra und Martin stützen. Sie gingen aus der Krankenstation hinaus zum Hauptkorridor.
Hier herrschte organisiertes Chaos. Ein Hauptfeldwebel mit einem Klemmbrett kam zu ihnen.
»Sie beide«, er deutete auf Sandra und Martin, »gehen zu Fahrzeug fünf und sitzen dort auf.«
»Und was ist mit Gabi?«, wollte Sandra wissen.
»Mit wem?«
»Mit dem Kind hier.«
»Ach so. Das geht mit ein paar anderen Kindern zu Wagen sechs. Dort wird Jörg Weimer sie in Empfang nehmen. Bei dem soll sie sich melden.«
»Martin!« Gabis Stimme klang weinerlich und drängend.
»Kann ich nicht mit ihr gehen?« Martin sah den Unteroffizier fragend an.
»Nein. Und jetzt gehen Sie bitte schnellstmöglich zu den Fahrzeugen.«
Draußen dröhnten erste Schüsse. Gabi begann zu weinen.
***
»Los, los, los, rauf auf den Bock!«
Der Einweiser schubste Martin und Sandra förmlich in den Wagen. Sie suchten sich in dem stickigen Halbdunkel einen Platz zwischen den Soldaten, die dort mit Marschgepäck und G3 bewaffnet saßen.