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»Das sieht nicht gut aus, oder?«, sprach Martin den neben ihm sitzenden Mann an.

»Wohl eher nicht.«

»Wissen Sie, wohin wir fahren?«

»Erst einmal weg von hier.«

»Und dann?«, versuchte Martin die Gesprächigkeit des Soldaten in Gang zu halten.

»Vermutlich Bonn.«

»Bonn?«

»Das ist unser Rückzugsraum.«

»Aha. Und was machen wir dort?«

Gerade als der andere antworten wollte, ruckte der Lastwagen an, und der Motorlärm machte ein weiteres Gespräch unmöglich.

Martin sah zu Sandra hinüber, die seinen Blick aus weit aufgerissenen Augen erwiderte. Er legte ihr in einer – wie er hoffte – beruhigenden Geste seine Hand auf die Schulter. Er lächelte mit einer Zuversicht, die eine glatte Lüge war. Sandra erwiderte sein Lächeln nur sehr zaghaft.

Der Wagen nahm Fahrt auf, ebenso wie der ihm nachfolgende Transporter. Auf der gewundenen abschüssigen Straße schlingerten die Fahrzeuge Richtung Ausfahrt, einem weit entfernten Ziel entgegen. Früher war Bonn nur einen Kölschglaswurf weit entfernt, doch jetzt, ahnte Martin, würde es zu einer Odyssee werden, sich der ehemaligen Hauptstadt, dem Bundesdorf, zu nähern.

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