Читать книгу Mörderisches Bayreuth. Ein Franken-Krimi онлайн
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Als Hauptkommissar Benno Behringer vom Bayreuther Kriminalkommissariat K1 mit dem Team der Spurensicherung eintraf, waren seit der Notfallmeldung knapp 20 Minuten vergangen. Behringer fluchte, als er aus dem Einsatzfahrzeug stieg und die Kapuze seines Anoraks über seinen mächtigen Schädel stülpte. In der Rechten hielt er eine kräftige Stablampe und richtete sie auf das Taxi, das mit eingeschalteten Scheinwerfern hinter dem Mercedes mit dem vermutlichen Mordopfer stand. Scheißwetter. Er hatte sich im Büro gerade auf den Weg nach Hause machen wollen, als ihn die Meldung erreichte. Wieder mal kurz vor Feierabend, ausgerechnet an einem Freitag und dann auch noch bei diesem Dauerregen. Was sollte die SpuSi da noch finden?
Der Taxifahrer hatte die Ankunft der Polizei bemerkt. Er öffnete den Wagenschlag und stieg aus. Schimpfend spannte er einen Stockschirm auf und zog den Reißverschluss seiner Lederjacke bis zum Anschlag nach oben.
„Sie haben ihn gefunden?“, rief ihm der kleine Dicke im Daunen-Anorak entgegen, der mit trippelnden Schritten schnell näherkam und dessen Gesicht ihn aus einer Kapuze heraus neugierig fixierte. Seine Äuglein – auffällig klein, wie bei einer Feldmaus – musterten den Taxler neugierig. Ihr Braun verschmolz mit der Nacht. „Hauptkommissar Benno Behringer von der Kripo Bayreuth“, stellte er sich vor.