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Durs hob das Kinn. »Und dieses Buch da«, Richard siezte er, »ist nun jenes, welches Ihnen in die Hände gefallen ist?«

»Es hat mir einer in Ihrem Laden geschenkt«, erwiderte Richard. »Ich hatte es gerade aus einem Stapel gezogen. Ein anderer, ein Schriftsteller, den Sie gut kannten, sah mich – 1967 war das.«

In mir stöhnten die Jahrzehnte. Da war ich gerade eben so auf der Welt gewesen.

»Er erzählte Ihnen, Herr Ursprung, er habe als junger Mann nie Geld gehabt, um sich Bücher zu kaufen. Oftmals habe er sich gewünscht, es möge ihm einer ein Buch schenken. Deshalb wolle er mir nun dieses schenken.«

Richards Finger lösten sich langsam, als falle es ihm schwer, das Büchlein aus dem Schutz seiner warmen Hand zu entlassen. Während er es hochhielt, damit wir den Titel sehen konnten, bemerkte ich auf der Rückseite einen eigenartig schwarzen Fleck mitten im melierten Deckel.

»Dieses Buch war Schloss und Fabrik von Louise Otto«, erläuterte Richard. »Ich hätte es mir nicht ausgesucht, wenn ich mir ein Buch hätte aussuchen dürfen, das ein anderer bezahlt.«

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