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»Er hatte früher die beste antiquarische Sammlung juristischer Bücher«, schwärmte der Oberstaatsanwalt, »und das Schöne war für mich als Jurastudent: Die meisten hatten Markierungen und Kommentare anderer Studenten. Also, was ist? Kommst du mit?«
»Ich habe nichts zum Anziehen!«
Richard lachte. »Sagen wir, um sieben am Tor?«
Mein Kleiderschrank stand im Badezimmer, das größer war als meine Schlafzelle. Nach dem Brand in der Wohnung über mir und dem Wasserschaden hatte ich mit dem Gedanken gespielt, die Neckarstraße aufzugeben. Aber ich war sowieso nie richtig eingezogen. Warum nicht die Chance nutzen, aus der Behausung eine Wohnung zu machen? Überlebt hatte nur der alte Kneipentisch und seine vier Stühle. Der Rest war neu: Küche, Tapeten, Sofa, Fernseher, Regale im Schlafzimmer für die Bücher, die ich bisher in Pappkartons unterm Bett gelagert hatte, der Kleiderschrank und der Teppich im Badezimmer, in das ich außerdem ein rundes Tischchen und zwei Designerplastikschalensessel gestellt hatte, einfach nur, weil sie gut aussahen.