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Im Grunde brauchte ich nicht zu überlegen. Ich zog die Jeans an, die ich mir kürzlich im Abseits für ein Vermögen gekauft hatte: hell, weit, zerschunden, löchrig und ölverschmiert, dazu Bikerstiefel, die Motorradjacke mit Kupfernieten und immer klirrenden Schnallen an Ärmeln und Hüfte, einen schwarzen Hoody mit Kapuze über dem Jackenkragen und jede Menge Leder um die Handgelenke. Vor dem Spiegel bepinselte ich Wimpern, Brauen und Lider und sprayte die eine lange schwarze Strähne meines ansonsten blondierten Kurzhaars über die Stirn ins Auge. Nicht zu vergessen die Narben, die mir einst eine berstende Windsschutzscheibe ins Gesicht geschlagen hatte. Sie waren in all den Jahren verblasst. Deshalb schattierte ich sie zu besonderen Gelegenheiten mit einem roten Kajal dezent ab.

Cipión stand mit gesenkter Rute in der Tür. Der Dackel wusste: Je länger ich vor dem Badezimmerspiegel mit Stiften klackerte, desto geringer war seine Chance, mitgenommen zu werden.

»So, ziehet Sie wieder amol in den Krieg?«, fragte Oma Scheible im Treppenhaus. »Passetse uf, gell!«

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